Anita Bader

Melanie Berg

Iris Bons

Kai Bremer

Hans Jürgen Bucher

Michel Caillieux

Cheng, Hsin-Yi und Thomas Gloning

Helmuth Feilke

Fiona Fritz

Thomas Gloning

Mathilde Hennig /
Melanie Löber

Hans Jürgen Heringer

Götz Hindelang /
Werner Zillig (Hg.)

Franz Hundsnurscher

Andreas Jucker

Gerhard Kurz

Katrin Lehnen

Henning Lobin

Manouchehr Moshtagh Khorasani

Manfred Muckenhaupt

Joybrato Mukherjee

Csilla Puskas /
Dietmar Rösler

Hans Ramge

Herbert Schmidt

Thomas Schröder

Britt-Marie Schuster

Johannes Schwitalla

Yaron Senderowicz

Torsten Steinhoff

Bruno Strecker

Anja Voeste

Tilo Weber

Anna Wolanska

 
Joybrato Mukherjee
Tradition und Innovation im englischen Internet-Sprachgebrauch: Konzeptionelle Überlegungen zu Netspeak versus Webwrite
Für viele Linguisten stellt der Sprachgebrauch im Internet aufgrund der oft anzutreffenden Multimedialität, Interaktivität, Virtualität und Nicht-Linearität ein per se völlig neues 'Medium' dar, auch wenn durchaus altbekannte Elemente im Internet-Sprachgebrauch übernommen werden. So schreibt zum Beispiel Bucher (1999):

Mit dem Internet ist ein neues Medium in die Mediengeschichte eingetreten, das in ihr eine paradoxe Stellung einnimmt: es hat von allen etablierten Medien etwas und ist doch zugleich etwas anderes, jedenfalls mehr als nur die Summe der tradi-tionellen Medien oder ein neuer Verbreitungskanal für bekannte Angebote. (Bucher 1999: 9)

In ähnlicher Weise spricht Crystal (2006: 19) in seinem Standardwerk Language and the Internet von einem 'third medium' jenseits von gesprochenem und geschriebenem Englisch, das er als 'Netspeak' bezeichnet. Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist, ob diese Einschätzung einer differenzierten Analyse des englischen Internet-Sprachgebrauchs standhält. Dieser Frage möchte ich im vorliegenden Aufsatz nachgehen und hierzu einige konzeptionelle Überlegungen anbieten.