
















Katrin Lehnen 















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Katrin Lehnen
Disziplinenspezifische Schreibkonzepte − Antrittsvorlesung am 18. Juni 2008
Kann man eine Antrittsvorlesung verschenken?
Die Autorin des folgenden Beitrags wollte es sich leicht machen und nicht schreiben. Da traf es sich gut, dass für das Konzept der Festplatte mitgeteilt worden war, man dürfe auch eine „Art Aufsatz-Gegenstück mit multimedialen Formen der Anreicherung“ (Bons/ Gloning/ Kaltwasser 2008) beitragen, und, so die HerausgeberInnen weiter, da gäbe es „je nach Gegenstand, viele Möglichkeiten“. Es gab zwar keinen Gegenstand, aber bereits eine Möglichkeit: Der folgende Beitrag nutzt die Gelegenheit, dass man bedeutende kommunikative Ereignisse auf Video aufzeichnen, auf eine Plattform hochladen und anschließend prüfen kann, was für ein Gegenstand dabei herausgekommen ist. Konkret: Die Autorin des Beitrags saß in den Tagen der Festplattenankündigung an ihrer Antrittsvorlesung, Gerd Fritz parallel an seiner Abschiedsvorlesung. Da lag es plötzlich nahe, institutionelle Ereignisse zu verknüpfen. Der Gegenstand folglich: eine auf Video aufgezeichnete Antrittsvorlesung, oder, in den Worten der HerausgeberInnen, ein multimediales Aufsatz-Gegenstück. Bleibt die Frage: Kann man eine Antrittsvorlesung tatsächlich verschenken? Wem gehört sie eigentlich? Fragen, die einer weiteren Auseinandersetzung lohnen. Aber die Autorin wollte ja nicht schreiben.
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