Anita Bader

Melanie Berg

Iris Bons

Kai Bremer

Hans Jürgen Bucher

Michel Caillieux

Cheng, Hsin-Yi und Thomas Gloning

Helmuth Feilke

Fiona Fritz

Thomas Gloning

Mathilde Hennig /
Melanie Löber

Hans Jürgen Heringer

Götz Hindelang /
Werner Zillig (Hg.)

Franz Hundsnurscher

Andreas Jucker

Gerhard Kurz

Katrin Lehnen

Henning Lobin

Manouchehr Moshtagh Khorasani

Manfred Muckenhaupt

Joybrato Mukherjee

Csilla Puskas /
Dietmar Rösler

Hans Ramge

Herbert Schmidt

Thomas Schröder

Britt-Marie Schuster

Johannes Schwitalla

Yaron Senderowicz

Torsten Steinhoff

Bruno Strecker

Anja Voeste

Tilo Weber

Anna Wolanska

 
Anja Voeste
Die Norm neben der Norm. Zum Zusammenhang von Graphienwahl und Überlieferungsform
Bekanntlich haben verschiedene Faktoren wie die Professionalisierung des Buchdrucks, der Ausbau des Schulwesens im Kontext der Reformation und die Verbreitung von Grammatiken und Wörterbüchern dazu geführt, dass der großen Varianzbreite der frühneuhochdeutschen Graphie vermehrt Grenzen gesetzt wurden. In meinem Beitrag möchte ich jedoch nicht den Variantenabbau in den Blick nehmen; vielmehr werde ich den Verbleib der ausgegrenzten Varianten weiterverfolgen.
Ich möchte zeigen, dass, in Abhängigkeit vom pragmatischen Kontext und vom Überlieferungsträger, Graphien z.T. bis heute erhalten geblieben sind, obwohl sie nicht dem formellen Standard der Druckwerke entsprachen und entsprechen.